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Untergrombacher Orchester ist Weltspitze!

1. Preisträger Höchststufe Innsbruck 2007!

 

2. Akkoreon-Orchester ist 1. Preisträger Innsbruck 2007Beim 9. Internationalen Akkordeonfestival belegte das Akkordeonorchester des Handharmonika Club Untergrombach (HCU) wieder den ersten Platz in der Höchststufe. (Ergebnislisten des Wettbewerbs auf der DHV-Homepage)

Alle drei Jahre wird dieses hochrangig international besetzte Festival in der Tiroler Landeshauptstadt veranstaltet. Da es auf der ganzen Welt keine ähnliche Veranstaltung gibt, gilt sie als "Weltmeisterschaft" der Tastenvirtuosen.

Das HCU-Orchester konnte schon im Jahre 2001 diesen Titel mit Höchstpunktzahl erreichen! Nachdem der HCU dann gemäß der Wettbewerbsbedingungen im Jahr 2004 das Preisträgerkonzert in Innsbruck gestalten und daher nicht selbst am Wettbewerb teilnehmen durfte, wollte man es dieses Jahr wieder wissen und konnte gestern beim Wettbewerb diesen grandiosen Erfolg wiederholen und den Titel erneut nach Untergrombach holen! Die Freude bei der Preisverteilung in der Olympiahalle in Innsbruck war riesig, als man erfuhr, diesen weiteren großartigen Erfolg in die Vereinschronik aufnehmen zu können. Man hatte auch dieses Mal wieder die Platzierten mit deutlichem Abstand auf die Plätze verweisen können. (2. AO- Baltmannsweiler, 3. AC Reutlingen)

Das Orchester des HCU unter seinem erfolgreichen Dirigenten Wolfgang Pfeffer hatte sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv auf diesen Wettbewerb vorbereitet. Die ca. 35 Musiker brachten im Saal Tirol im Kongresszentrum Innsbruck zwei Stücke zur Aufführung. Zum einen die "Konzert-Fantasie" für doppelchöriges Orchester von Helmut Degen. Interessanterweise wurde mit diesem Stück das Orchester I des HCU schon im Jahr 1961 Europameister in Bern. Nun wurde dieses Werk vom Dirigenten Wolfgang Pfeffer eigens für diesen Wettbewerb umgearbeitet und neu arrangiert. Zum anderen wurde eine "Sinfonietta" von Stevan Divjakovic gespielt. Dieses Stück ist relativ neu und basiert thematisch auf Volkstänzen aus dem Balkan.

Beide Kompositionen gehören zu den schwierigsten Werken für Akkordeonorchester und verlangen jedem Mitwirkenden ein Höchstmaß an Spielvermögen und Einsatzwillen ab. Mühe, Einsatz und die Routine aller Beteiligten zahlte sich auch dieses Mal aus, man war schon am Abend nach dem Vortrag, zurück im Hotel Altenburg in Mutters der Meinung "gut gespielt" zu haben, einen Satz, den man von den selbstkritischen Höchststufen-Musikern eigentlich recht selten hört.

Am Sonntag Abend wurde dem erfolgreichen Weltmeisterorchester traditionell vor der Aula der Joß-Fritz-Schule, seinem Probenlokal, ein großartiger Empfang bereitet. Schade nur, dass diese Aula jetzt ohne einen adäquaten Ersatz zu bekommen abgerissen wird und der Bruchsal-Untergrombacher Weltmeister dann kein Probelokal mit entsprechender Größe und Akustik mehr zur Verfügung haben wird!

Einen herzlichen Glückwunsch an die Spieler und ihren Dirigenten!

(2007-05-21, Gisela Günther)