Der Handharmonika-Club Untergrombach hat einen schweren Verlust erlitten und trauert um

Marshal

Thomas Göhring

Marshal ist dem Verein 1974 beigetreten. Als Spieler beider Orchester war er somit Teil der großen Erfolge des HCU. Darüber hinaus engagierte er sich seit 1980 in der Vorstandschaft, zunächst als Beisitzer und Kassier, in den Jahren 2003 bis 2019 als zweiter Vorsitzender und zuletzt als Vorsitzender „Organisation“.

Doch Marshal war so viel mehr. Wenn wir an ihn denken, dann fällt uns zuerst seine Geselligkeit ein. Seine Offenheit und Freundlichkeit, sein Humor.

Wer ihn näher kennen lernen durfte, der weiß auch um seine Tiefgründigkeit, seine Toleranz, seine Hingabe, sein Mitgefühl und seine Unterstützung, wo auch immer sie gebraucht wurde. Er hatte ein großes Verantwortungsbewusstsein und war ein Mann der Tat. Jemand, der das Ehrenamt mit ganzer Person ausfüllte und somit einen unermesslichen Dienst an der Gesellschaft tat.

Vor allem seit seinem krankheitsbedingten vorzeitigen Ruhestand hat er sich - mit voller Hingabe dem Verein gewidmet. Ob es darum ging, die Schule aufzuschließen und die Aula für die Proben vorzubereiten, Getränke zu beschaffen, das Joß-Fritz-Fest zu organisieren, den Verein zu repräsentieren, das Fotoarchiv nicht nur zu produzieren, sondern auch zu verwalten. Oder in der Corona-Zeit, die sich ständig ändernden Vorgaben zu durchleuchten und neue Entscheidungen zu treffen, um endlich wieder gemeinsam proben zu können. Ihm war nichts zu viel. Und es blieb niemals beim Organisatorischen.

Es ging ums Miteinander! - Er nahm die neuen und jungen Mitspieler unter seine Fittiche, damit sie schnell integriert waren und sich wohlfühlten. Und ebenso bemüht war er um die alten und ehemaligen Vereinsmitglieder. Er besuchte sie, ob daheim, im Pflegeheim oder an den Gräbern.

Er sorgte dafür, dass keiner von denen, die uns bereits verlassen haben, in Vergessenheit gerät. 

Er war der Kitt, der die Gemeinschaft zusammengehalten hat.

Allen von uns war er ein Freund. Und vielen ein Freund fürs Leben.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Heike, seiner Tochter Tabea, seinem Sohn Marco, seinen Eltern Johanna und Günter und der ganzen Familie. Wenn Ihr uns braucht - wir sind für Euch da!

Lieber Marshal: Danke für alles. Wir werden Dich nicht vergessen. Ruhe in Frieden!